Rolloleinwand

Die Rolloleinwand ist das einfachste Modell unter den Leinwänden für Beamer. Sie wird einfach an einem Stativ hängend aufgestellt und dann mittel einer Schnur oder einem Griff nach unten gezogen. Andere Modelle lassen sich auch fest an der Decke oder der Wand montieren, wobei das Prinzip dahinter aber das selbe bleibt. Die Rolloleinwand hat nur einen geringen Aufwand bei der Wartung und lässt sich in ihrer transportablen Form auch zusammenklappen und mitnehmen. Am bekanntesten sind solche Modelle aus dem Schulunterricht, wo sie noch heute in großer Zahl verwendet werden.

Aufbau einer tragbaren Rolloleinwand

Die Rolloleinwand selbst ist auf ein Gestänge aufgerollt und auch an diesem befestigt. An den Seiten befinden sich für gewöhnlich Begrenzer, die verhindern, dass die Leinwand von der Aufrollung rutscht. Diese wird dann in ein Stativ eingehangen. Das Stativ selbst besteht dabei aus einem ausziehbaren Stab, der bis zu 2,50 Meter hoch sein kann. An der oberen Seite befindet sich eine einfache Klammer, in welche die Rolloleinwand eingeklickt wird. Die Füße können entweder als dreier oder vierer Stativ ausgelegt sein, wobei Letztere einen besonders guten Halt bieten. Dabei lassen sich die Füße für gewöhnlich einklappen, sodass die Halterung für den Transport auf ein Minimum der Größe reduziert werden kann.

Die Kosten für diese Art von Leinwand sind sehr gering. Gute Modelle gibt es schon zu einem Preis, der für jeden erschwinglich ist. Allerdings ist die nur eine Variante, denn es gibt auch eine Version der Rolloleinwand, die fest montiert werden kann.

Aufbau einer festmontierten Rolloleinwand

Eine festmontierte Rolloleinwand verfügt über eine Halterung, die an der Decke oder der Wand angebracht werden kann. Moderne Systeme kommen dabei mit einer Führungsschiene daher, sodass sich der Abstand zwischen den Aufnahmehalterungen beliebig verändern lässt. Somit können hier Leinwände verschiedener Größe eingehängt werden. Viele dieser Systeme verfügen zudem über eine Abdeckung mit einem Abzieher oder einer Bürste, sodass die Leinwand hier von Staub und Schmutz befreit werden kann.

Die Rolloleinwand

Bei der Rolloleinwand wird ein einfaches Leinwandtuch verwendet. Leinwände mit einer abgedunkelten Rückseite sind hier eher selten, denn sie würden das Aufrollen per Hand erschweren. Allerdings gibt es auch solche Versionen, die aber eher für die Festmontage vorgesehen sind. Die Rolloleinwand besteht hier etwa aus echten Leinen oder aber aus Kunststoff. Echtes Leinen erzeugt zwar ein gutes Bild, allerdings weisen die Farben keinen allzu hohen Kontrast auf. Bei Leinwänden aus Kunststoff, wo das Material speziell für den Einsatz bei Beamern konzipiert wurde, sind die Farben deutlich lebensechter und der Kontrast höher. Allerdings muss in diesem Fall bei der Rolloleinwand auch ein höheres Gewicht eingerechnet werden, sodass hierdurch der Transport deutlich erschwert werden kann.

Die Vorteile einer Rolloleinwand

Die Vorteile einer Rolloleinwand liegen vor allem in der Transportabilität. Die meisten Modelle können einfach verpackt und dann mitgenommen werden. Das bietet sich vor allem bei Minibeamern an, wenn an verschiedenen Orten eine Präsentation durchgeführt werden sollen. Dies ist auch der eigentliche Zweck der Modelle, für den sie ursprünglich konzipiert wurden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Leinwände bei einem Defekt oder Riss einfach ausgetauscht werden können. So muss nicht das ganze System neu erworben werden, es muss lediglich eine neue Leinwand her. Festmontierte Modelle bieten den Vorteil, dass die Leinwände stabil bis zu einer bestimmten Maximalbreite eingehangen werden können. Auch hier lassen sich die Leinwände tauschen und durch variable Aufnahmen mit verschieden breiten Modellen versehen.

Die Nachteile einer Rolloleinwand

Eine Rolloleinwand hat aber den Nachteil, dass viele Konstruktionen nicht sonderlich stabil sind. Besonders sehr günstige Modelle weisen sehr schnell Fehler an den Halterungen oder den Standfüßen auf. Zudem ist die Qualität der Leinwand nicht besonders hoch, was auch an den angezeigten Bildern sehr gut zu erkennen ist. Dies liegt an dem Kompromiss, der zwischen Haltbarkeit und Gewicht gemacht wurde. Hierdurch werden schlechtere Materialen genutzt, die nicht über die Eigenschaften hochwertiger Modelle verfügen. Zudem muss stets mit der Gefahr gerechnet werden, dass die Leinwand nach einer bestimmten Zeit ausleiert, was dann unweigerlich den Ersatz des Modelles verlangt.

Festmontiere Leinwände erfordern zudem Bohrungen in der Wand, was nur von handwerklich geschickten Personen erledigt werden kann. Allerdings ist dies mit ein wenig Hilfe nur ein kleines Problem, dass hier am Rande dennoch erwähnt werden sollte. Bei einem Transport ist unbedingt eine Schutzhülle für die Leinwand erforderlich, um Risse und Verschmutzungen zu verhindern. Die Hülle ist in vielen Fällen im Lieferumfang enthalten, muss aber in manchen Fällen auch nachgekauft werden.

Hinweis: Eine Rolloleinwand gibt es auch mit einem Federaufzug. Hier muss nur einmal am Griff oder an der Schnur gezogen werden und schon rollt sich dieses Modell von allein auf. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass irgendwann auch die Federn ihre Spannkraft verlieren, was dann den Ersatz der Leinwand bedingt. Die Federn können nur sehr schwer repariert werden, was sich in den meisten Fällen auch nicht lohnt.

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